Göttingen. Mit einer Heimniederlage endete die Saison für die Oberliga-Handballerinnen der HSG Göttingen. Gegen den Hannoverschen SC verlor die Mannschaft von Trainer Uwe Viebrans mit 28:36 (15:22). Damit landeten die HSG-Frauen im Abschlussklassement auf dem neunten Tabellenplatz.

Bei den Göttingerinnen war Torhüterin Jennifer Uhl aus privaten Gründen verhindert. Für sie sprang die unter Viebrans groß gewordene Dariah Seradj im Kasten ein. Sie konnte die vielen Gegentore nicht verhindern. Viebrans war jedoch dankbar, dass überhaupt eine Torhüterin zur Verfügung stand.

Michele Rösler brachte die HSG zunächst in Front, danach führten die Gastgeberinnen noch mit 2:1 (Marieke Lieseberg), 4:3 (Vivien Tischer) und 6:5 (Rösler) – es war die allerdings schon letzte Führung. Nach dem 10:10-Zwischenstand konnten sich die HSC-erinnen dann langsam absetzen. Bis zur Halbzeit war der Rückstand bereits auf sieben Treffer (15:22) angewachsen.

„Beide Mannschaften haben sich noch einmal ein munteres und vor allem faires Spiel geliefert“, meinte HSG-Coach Viebrans. „Wir haben durchgewechselt, alle haben noch einmal ihre Spielanteile bekommen.“

Nach Wiederbeginn wahrten die HSCerinnen ihren Vorsprung, lagen stets mit fünf oder sechs Toren vorn. „Der HSC war etwas schneller, wir waren oft einen Schritt zu langsam“, meinte Viebrans. „Am Ende war die Niederlage vielleicht drei, vier Tore zu hoch.“ Nachdem Janina Schmieding 72 Sekunden vor Schluss den letzten Siebenmeter vergeben hatte, warf sie das letzte Tor der Saison zum 28:36-Endstand. Vivien Tischer und Michelle Rösler waren letztlich mit je fünf Treffern die erfolgreichsten Torschützinnen.

Quelle: hna vom 14.05.17

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