Göttingen. Das Hinspiel in Rosdorf hatte die HSG Göttingen mit 34:27 gewonnen. Jetzt gelang den HGerinnen die späte Revanche: Im zweiten Göttinger Derby in der Handball-Oberliga der Frauen kam die Mannschaft von Trainer Lennart Pietsch zu einem ungefährdeten und in der Höhe deutlichen 30:23 (15:11)-Auswärtserfolg bei den HSGerinnen.

„Wer die Dinger nicht reinmacht, ist eben selber schuld“, meinte HSG-Trainer Uwe Viebrans lakonisch. „In der Abwehr waren wir häufig einen Schritt zu spät. Insgesamt hat Rosdorf aber verdient gewonnen. Gegenüber dem Hinspiel war das ja fast spiegelverkehrt.“

Dabei begann es für die Gastgeberinnen zunächst sehr vielversprechend. Marieke Lieseberg brachte die HSG in Front, Michelle Rösler sorgte für das 3:1, Nadine Bause für die 4:3-Führung. Doch mit dem 4:4 von Freda Seifert war es bereits um die HSG geschehen. Von da ab lagen nur noch die Gäste aus Rosdorf in Front.

Zehn Tore von Moschner

Zara Moschner traf zum 5:4 (10.) für die HG – der erste ihrer vier Treffer in der ersten Halbzeit, denen sie in der zweiten sogar noch sechs folgen ließ. Ein starker Auftritt der HGerin! Doch für den Auswärtssieg war natürlich nicht nur sie allein verantwortlich. Auch Shari Kehler erwies sich als gute Spielmacherin der HG, traf „nebenbei“ ebenso fünfmal wie Christin Jaeger.

Schon zu Pause hatte Rosdorf mit vier Toren komfortable vorn gelegen, baute seinen Vorsprung in der Schlussphase bis auf acht Treffer (20:28, 56.) aus. So glückte dem Pietsch-Team nicht nur die Revanche, sondern auch der achte Sieg in Folge, der die Mannschaft auf dem fünften Tabelenplatz (28:20-Punkte) vor der HSG (25:23) belässt. HG-Coach Pietsch: „Wir waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft – technisch und gedanklich.“

Quelle: hna vom 30.04.17

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