Am vergangenen Samstag reiste die 1. Damen zum SC aus Hannover. In der Sportstätte angekommen zeigten sich schon die ersten ungünstigen Bedingungen für die Mannschaft auf- ziemlich glatter Hallenboden und Kleber am Ball. Zwei Herausforderungen, die den HSG Damen ziemliche Schwierigkeiten bereiten sollten.

Im ersten Durchgang der Partie behielt der HSC klar die Oberhand. Aber nicht, weil die Abwehr schlecht stand oder dieTorwartleistung zu wünschen übrig lies, sondern weil im Angriffspiel aufgrund des Klebers am Ball, kein Positionsspiel aufgebaut und somit die größte Stärke- das schnelle Kurzpassspiel- unterbunden wurde. Weder ein Pass, noch der Wurf auf das gegnerische Tor kamen an. Somit war es den Hannoveranerinnen ein leichtes, das Spiel zu dominieren. Ein Tempogegenstoß nach dem anderen wurde verwandelt, was zu einem Halbzeitstand von 29:9 zu führte.

In der Kabine herrschte Entsetzen und Ratlosigkeit. So einen klaren Zwischenstand hatten die Damen schon lang nicht mehr hinnehmen müssen. Das Spiel war zwar so gut wie gelaufen, aber der Trainer fand die richtigen Worte für die doch ungewohnte Situation. Es war eine Sache der eigenen Ehre, sich nicht komplett von den Gegnern vorführen zu lassen.

Wieder auf dem Spielfeld zeigten die Göttingerinnen, dass sie doch Handball spielen konnten. 7m- Würfe wurden verwandelt und das Kurzpassspiel klappte nun etwas besser. An dem Spielstand war nicht mehr viel zu machen, aber mit der zweiten Halbzeit konnte der Trainer doch sehr zufrieden sein.

 

Tore der HSG: Elkenz, Stephanie (TW); Rolof, Carolin (TW); Rösler, Michelle (5); Schmieding, Janina (5/1); K. Schmieding (5/3); Gräser, Franziska (4); Voigt, Janica (4/1); Lohmann, Janina (1); Tischer, Vivien (1), Herbst, Saskia; Jahnsen, Lena; Lieseberg, Marieke

 

 

 

 

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