Göttingen. Die Frauen der HSG Göttingen blieben auch im sechsten Spiel in der Handball-Oberliga ungeschlagen. Gegen den Tabellenvorletzten und damit stark abstiegsgefährdeten HSG Hannover-West gab es einen in keiner Phase gefährdeten 34:19 (18:9)-Sieg.

Nur ein Mal in dieser einseitigen Partie konnten die Gäste in Führung gehen mit einem Siebenmeter nach zwei Minuten, den Aileen Köller zum 1:0 verwandelte. Den Hannoveranerinnen war es denn auch vorbehalten, auch das letzte Tor durch Anja Grützner zur deutlichen 19:34-Niederlage zu werfen.

Drückende Überlegenheit

Nach dem 0:1 beherrschte dann aber in der Folgezeit das Team von Trainer Uwe Viebrans Ball und Gegner, ging bis zur achten Minute schon mit 6:1 nach einem 6:0-Lauf in Führung und baute diese kontinuierlich aus.

Im HSG-Tor stand zudem mit Jennifer Uhl ein sicherer Rückhalt. Sie bekam allerdings auch wenig zu tun, da ihre Mitspielerinnen in der Defensive viele Bälle abfingen, sodass die Gäste-Offensive an Harmlosigkeit kaum zu überbieten war.

Hingegen ließen die Göttingerinnen trotz ihrer drückenden Überlegenheit nicht locker, sie kannten keine „Gnade“ mit dem harmlosen Gegner, sodass diese Begegnung bereits zur Pause beim Stande von 18:9 entschieden war. Auch das verletzungsbedingte Fehlen einiger Leistungsträgerinnen kompensierten die HSGerinnen exzellent. Da störte es auch nicht, dass Franziska Gräser vorzeitig nach der dritten Zeitstrafe und der damit verbundenen Roten Karte in der 46. Minute das Spielfeld vorzeitig verlassen musste.

Rösler achtmal erfolgreich

Einmal mehr erwies sich Vivien Tischer als sichere Siebenmeter-Werferin, sie verwandelte alle fünf Strafwürfe und war mit sieben Toren zweitbeste Werferin nur übertroffen von Michelle Rösler, die achtmal erfolgreich war.

Quelle: hna vom 05.03.2017

Tags:

Comments are closed