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Es wurde das erwartete Spitzenspiel. Von Anfang an gingen beide Mannschaften konzentriert ans Werk. Ein ums andere Mal spielte die Mannschaft aus Hannover die Abwehr der Göttinger aus. Entweder wurden die Außen frei gespielt oder über die überragende Kreisläuferin, die alleine 7 Tore in dieser Phase beisteuerte, der Abschluss gesucht.

„Wir bekamen die Kreisläuferin einfach nicht in den Griff“, so Trainer Uwe Viebrans. Bis zur 24 Min. führten die Gäste aus Hannover meist mit 2 Toren. Erst als sie einige Zeitstrafen bekamen, nutzten diese Phase die Göttinger mit ihrem schellen Spiel aus. So ging es mit einer 2 Tore Führung in die Halbzeit. Einziges Thema in der Halbzeit: Wie bekommen wir die Kreisläuferin in den Griff. Die Anweisung:Wir bleiben alle am Kreis kleben. Die HSG Mädels setzten das auch sehr konsequent um. Von nun an gab es kaum eine Anspielmöglichkeit mehr an den Kreis und wenn mal ein Ball gespielt wurde, hatte die Abwehr diese im Griff. Es fiel über den Kreis kein Tor mehr. Aus einer jetzt besseren Abwehr heraus wurden viele Bälle erarbeitet und das Tempospiel gesteigert. Bis zur 50 min war es dann auch ein sehr ausgeglichenes Spiel. Doch was dann in den nächsten 6 Min. passierte, war einfach nur Pech. Die Bälle, die vom Pfosten abprallten oder vom Torwart gehalten wurden, landeten alle beim Gegner, nicht an einen Ball sind wir gekommen. Es schien fasst so, als ob ein Magnet vorhanden war. So wurde aus einer 2 Tore Führung binnen kurzer Zeit ein 4 Tore Rückstand (29:33 in der 56. Min). 3,5 Min. vor dem Ende nahm Trainer Uwe Viebrans dann seine Auszeit. Hop oder Top, so die Ansage. Die Abwehr sollte offener agieren, und im Angriff schnell abgeschlossen werden. Gesagt, getan. Es folgten 2 schnelle Tore, und die Zuschauer feuerten kräftig ihre Mannschaft an. Die Hannoveraner leisteten sich in dieser Phase 2 Abspielfehler und sofort wurde Tempo gespielt. Nur mit einem Foul war der Angriff zu stoppen. 7 Meter, Tor und es Stand 32:33. Noch eine Minute zu spielen. Sichtlich nervös spielt Hannover im Angriff und schloss (für uns gut) viel zu schnell ab. So kamen wir noch mal zum Angriff. Der Ball wurde sehr konzentriert durchgespielt und auf eine Lücke gewartet. Und das fasst nicht mehr geglaubte Tor fiel. Ausgleich. Doch noch reichte es für einen Angriff der Gäste. Da kaum noch Zeit war, musste schnell geworfen werden. Ball übers Tor, Spiel zu Ende, übergroße Freude.

Endergebnis: 33:33 Halbzeit: 18:16

HSG Göttingen: Seradj, Dariah (TW); Kalinowski, Franziska; Schmieding, Janina 9/3; Thurner, Sandra 1/1; Lieseberg, Marieke 3; Voigt, Janica 7/1; Bühn, Filiz (TW); Schmieding, Kimberly 9; Rieske, Vanessa 3; Hein, Janna 1

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