„Das Einzige, was in dieser Saison konstant ist, sind die Ausfälle“, so Trainer Uwe Viebrans. Wieder meldete sich  eine weitere Spielerin kurzfristig krankheitsbedingt ab. Dieses Mal musste das Viebrans-Team leider auch noch auf Michelle Rösler verzichten. Beide Mannschaften begannen mit hohem Tempo das Spiel. Einziger Unterschied, Rhumetal versenkte die Bälle, während die Göttingerinnen an der starken Torfrau scheiterten.
So stand es schnell 3:0. Langsam konzentrierten sich die Göttinger und in der 10. min stand es 4:4. Immer stärker wurde die Abwehr und erarbeitete sich viele Bälle. So kamen die HSGer immer besser in ihr Tempospiel. Zur Halbzeit eine beruhigende Führung. Viel zu viele Bälle wurden aber noch liegen gelassen, hoffentlich sollte sich das nicht rächen.
Nach der Halbzeit gelang den Gastgebern schnell 3 Tore in Folge zum 11:15. Bis zur 50.min lag die HSG Göttingen dann immer mit 4-5 Toren in Führung, scheiterte aber immer häufiger an der starken Torfrau aus Rhumetal. Doch dann lief 5 min nichts mehr zusammen. Vorne wollten die Bälle nicht ins Tor, hinten kassierten wir sehr einfache Bälle, die Abwehr war zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr anwesend. So holten die Rhumetaler Tor um Tor auf und kamen zum 21:22 Anschlusstreffer.
Die Gastgeber witterten ihre Chance. In der Folge konzentrierten sich die Göttinger wieder und kämpften in der Abwehr verbissen. So konnten wieder Bälle abgefangen werden und im Angriffsspiel gelangen auch wieder Tore. Das Fazit zum Schluss:“ Hauptsache gewonnen, nach dem „wie“ fragt später keiner mehr.“
Endstand: 22:26 Halbzeit: 8:15
HSG Göttingen: Elkenz, Stephanie (TW); Rolof, Carolin (TW); Tischer, Vivien 8/6; Lieseberg, Marieke  2; Schmieding. Kimberly 4/4; Herbst, Saskia  2; Voigt, Janica  7; Viebrans, Svenja; Jansen, Lena 2; Gräser, Franziska 1; Albrecht, Antonia

Handball-Landesliga Frauen: Rhumetal unterliegt Göttingen und hadert mit den Schiris

Pleite mit Beigeschmack
Foto Zel HNA 8.12.2014
Foto Zel HNA 8.12.2014

Ärgerliche Niederlage: Für die HSG Rhumetal mit Lisa Hake (am Ball) war gegen Spitzenreiter Göttingen durchaus mehr drin.

Katlenburg. Eine ärgerliche Niederlage hat die HSG Rhumetal am Sonntag in der Handball-Landesliga der Frauen kassiert. Tabellenführer HSG Göttingen gewann 26:22 (15:8) in der Burgberghalle. Nach der Partie war Coach André Friedrichs angefressen. Allerdings nicht etwa, weil seine Truppe schlecht gespielt hätte, sondern weil er seine HSG bei Entscheidungen der Schiris klar benachteiligt sah. Bis zum 4:4 agierten beide Teams auf Augenhöhe. Durch einen Bruch im Spiel zogen die Göttingerinnen bis zur Pause allerdings über 10:4 bis auf 15:8 weg. Eine Vorentscheidung schien gefallen. Doch die Friedrichs-Sieben zeigte Moral. „In den zweiten 30 Minuten haben wir eine starke Partie geliefert“, lobte der Trainer. Angetrieben von der überragenden Manuela Dix waren die Gastgeberinnen in der 52. Minute beim 21:22 dran. Doch zum Ausgleich oder gar einer Rhumetaler Führung kam es nicht mehr. „In der zweiten Halbzeit wurden sechs klare Situationen gegen uns gepfiffen. Daraus konnte Göttingen Kapital schlagen“, klagte Friedrichs. „Für uns gab es berechtigte Zeitstrafen, bei Göttingen blieb es in sehr ähnlichen Situationen bei Ermahnungen. Selbst ein eindeutiges Nachschlagen wurde nur mit einer Ermahnung bestraft. Natürlich wog der Halbzeitrückstand schwer, wenn man bei der Aufholjagd aber klar benachteiligt wird, kann man schon mal sauer sein.“ HSG: Kieslich, Uhl – Rentzsch 2, Lindner, Eichenberger 2, Rode, Dix 11/5, Deppe 1, Böning 1, Pieleck, Hake 1, Schwarz, Spillner 3, Thiele 1. (mwa) Quelle: HNA online (mwa) Foto:zel

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