Ungünstiger hätten die Vorzeichen für ein Spitzenspiel nicht sein können. Meldeten sich im Laufe der Woche doch 4 Spielerinnen krankheitsbedingt ab. Trotzdem entwickelte sich ein Spiel auf ganz hohem Niveau. Die ersten Minuten gehörten den Gastgeberinnen aus Salzgitter. Ehe sich die Göttinger versahen stand es 4:2 für Salzgitter. Beim 5:5 der erste Ausgleich.

Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Beide Mannschaften spielten schönen und schnellen Handball. So war es auch nicht verwunderlich, dass es laufend unentschieden stand. Nach der Halbzeit hatten dann die Göttingerinnen ihre stärkste Phase. Aus einer starken Abwehrleistung zwangen sie die Salzgitteraner zu Fehlern. Schnelles umschalten in das Tempospiel und die HSG Göttingen führte 17:22. Doch wie es so im Leben ist, vorne zwei Würfe neben das Tor, nicht schnell genug zurück gekommen und schon steht es 21:23. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, nichts für schwache Nerven. Die Führung wechselte nun ständig, die Göttingerinnen liefen immer einem 1 Tore Rückstand hinterher.

Zwar gelang es immer wieder auszugleichen, aber in Führung konnten sie nicht mehr gehen. Wenn Mannschaften auf gleichem Niveau spielen, entscheiden zum Schluss über Sieg und Niederlage, wer keine oder weniger Fehler macht. So nutzten die Gastgeber auch zwei Fehlpässe der Göttingerinnen um in Ballbesitz zu kommen. Der Tempogegenstoss brachte das 31:30. Ein klasse Spiel über 60 Minuten hätte sicherlich keinen Sieger verdient, aber so ist es im Leben. Kleinigkeiten entscheiden über Sieg oder Niederlage.

Endergebnis: 31:30 Halbzeit 17:17

HSG Göttingen: Elkenz, Stephanie (TW); Rolof, Carolin (TW); Tischer, Vivien 7/6; Lieseberg, Marieke 7; Voigt, Janica 7/2; Schmieding. Kimberly; Herbst, Saskia 4; Rösler, Michelle 2; Gräser, Franziska 1; Nietfeld, Marie-Luise 2; Morgenstern, Pauline

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