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Ohne drei Stammspielerinnen ging es auf den langen Weg nach Lüneburg. In der Halle war es eiskalt, die Heizung war nicht eingeschaltet. So hieß es sehr ausgiebig aufwärmen. In den ersten 20 Minuten spielten wir gegen 8 Spieler, 7 von Lüneburg plus Pfosten. 15 Würfe landeten an diesem, so konnte man sich nicht absetzen.

Die Führung wechselte öfters hin und her, es stand in der ersten Halbzeit 6 mal unentschieden. So kam auch die 1 Tore Führung zur Halbzeit für Lüneburg zustande. In der Halbzeit dann die große Frage, was sollte man ändern? Eigentlich wurde alles richtig gemacht, nur der Ball landete nicht im Tor.

 Die Devise für die zweite Halbzeit lautete: Tempo noch mehr anziehen, das Spiel 1:1 konsequenter anwenden. Doch so wie die erste Halbzeit aufgehört hat, ging es weiter. Im Angriff Pfosten, im Gegenzug Tor. So führte die Mannschaft aus Lüneburg mit 2 Toren und wurde von den Zuschauern angetrieben. Doch nun ging ein Ruck durch die HSG Mädels, dieses Spiel wollten sie nicht verlieren. Starke 20 Minuten folgten, die Abwehr wurde immer besser und im Angriff die Aktionen erfolgreich abgeschlossen. So erarbeitete sich die HSG Göttingen erstmalig einen 4 Tore Vorsprung zum 18:22 in der 52 Minute.

Langsam ließen bei einigen Spielern von Lüneburg die Kräfte nach und sie konnten die HSG Spielerinnen nur noch mit Foulspiel stoppen. Leider wurden in dieser Phase einige klare Fouls nicht regelentsprechend bestraft. Und es kam wieder der „8. Mann“. Einige Pfostenwürfe in Folge, im Gegenzug Tor und es Stand 23:23. Und es sollte noch schlimmer werden. Eine 2 Minuten Strafe, 7 Meter und Lüneburg führte 24:23. Aber die HSG Göttingen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Konsequent wurden die Angriffe ausgespielt und 2 Tore in Folge erzielt. Sollte das der Sieg sein? Nein, Lüneburg vergab den Angriff und so konnte die HSG in Ruhe aufbauen, aber Zeitspiel ist nicht gleich Zeitspiel. Viel zu schnell pfiffen die Schiedsrichter den Angriff ab, noch 2 Sekunden. Aber jetzt sollte doch alles klar sein. Nein, es gab ja noch den Zeitnehmer von Lüneburg, er beendete das Spiel nicht nach 60 Minuten, die Uhr lief weiter und Lüneburg kam noch zum Angriff und Wurf. Uhrzeit 60:09 Uhr. Ball gehalten, jetzt Schluss? Beide Mannschaften wussten nicht, was nun Sache war. Die Schiedsrichter hatten immer noch nicht das Spiel beendet. Erst nach großer Nachfrage war Schluss. So etwas ist einfach äußerst unsportlich. Aber egal, gewonnen.

Endergebnis: 24:25; Halbzeit: 13:12
HSG Göttingen: Tischer, Vivien 3: Bruhl, Viktoria; Schmieding, Janina 5; Thurner, Sandra 4/2; Herbst, Saskia; Riemenschneider, Christin 1; Voigt, Janica 8; Bühn, Filiz (TW); Schmieding, Kimberly 3; Rieske, Vanessa 1

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