Am letzten Samstag ging es auf zur letzten langen Auswärtsfahrt nach Lüneburg. Mit nur wenigen gesunden Spielerinnen (Kimberly Schmieding krank, Marieke Lieseberg immernoch angeschlagen und die A- Jugendlichen Anna- Lena Muck und Antonia Albrecht privat verhindert, sowie Marie- Luise Niethfeld) musste die 1. Damen zum Vorletzten der Liga reisen. Im Tabellenkeller sind momentan mit Ausnahme von Ashausen alle Mannschaften sehr dicht zusammen. Jede Mannschaft versucht sich noch auf einen rettenden Platz zu kämpfen und diese Motivation sollte es der HSG schwer machen, die Punkte aus der Heide zu entführen.

Zu Beginn der Partie schien das Spiel ziemlich ausgeglichen zu verlaufen. Mal zog Lünbeburg vor, die Göttingerinnen glichen aus. Vor allem die beiden Spielerinnen auf den Halbpositionen machten den Gästen das Leben in der Abwehr schwer. Kaum ein Ball konnte geblockt werden und auch im 1:1 hatten die Göttingerinnen oft das Nachsehen.
Im Angriff trat die Viebrans/ Klein- Truppe wieder in ungewohnter Aufstellung auf. Franzi Gräser übernahm die Rolle der Spielführerin auf der Mittelposition. Durch schnelle Passwege und druckvolle Stoßphase erzielte man sehenwerte Tore und im 1:1-Verhalten bewiesen die Mädels ihre Stärke. 20 Minuten lang ein sehr ausgeglichenes Spiel, doch dann überkam die Mannschaft ein kollektives Blackout, was niemand richtig fassen konnte. In der Abwehr zu passiv und im Angriff zu viele technische Fehler brachten die Lüneburgerinnen zu einem 7-Tore-Vorsprung, den sie mit in die Pause nehmen konnten.

In der Halbzeit appellierte Trainer Viebrans an die Mannschaft, endlich das zu zeigen, was sie könne und die technischen Fehler im Angriff abzustellen.

Wieder auf dem Spielfeld, die Abwher zu einer 4:2- Manndeckung gegen die beiden Rückraumspielerinnen auf den Halbpositionen umgestellt, erkämpfte man sich nun einen Ball nach dem nächsten, auch wenn man nicht immer zum Gegenstoß ansetzen konnte. Die zweite Halbzeit verlief sowohl im Angriff als auch in der Abwehr deutlich besser. Man merkte der Mannschaft an, dass sie das Spiel nicht einfach so auf der Hand geben wollte. Tor um Tor kam man an den Ausgleich heran, aber die Zeit lief den Göttingerinnen leider davon. “ 5 , vielleicht 6 Minuten mehr und das Spiel wäre noch zu underen Gunsten ausgegangen. Wir haben die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte einfach verpennt und in dieser Phase Lüneburg die Bälle auf dem Silbertablett serviert“, so Viebrans.

 

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