Am vergangenen Wochenende hatte die 1. Damen die Bundesligareserve aus Celle zu Gast. Im Vorhinein wurde gemunkelt, ob die Gäste Spielerinnen aus der 1. Bundesliga mitbringen würden, weil diese am Abend zuvor ihre Partie bestritten, was aber letzendlich doch nicht der Fall war.

Im Hinspiel konnte man die Cellerinnen nach anfänglichen Schwierigkeiten bezwingen und die Punkte mit nach Hause nehmen. Franzi Gräser musste nach einem Foul mit Verdacht auf Gehirnerschütterung nach nur wenigen Minuten das Spielfeld verlassen. In dieser Partie fehlten Kimberly und Janina Schmieding und auch Marieke Lieseberg hatte noch Probleme mit ihrer Knieverletzung. Die Devise war, das Beste aus der Situation zu machen, weil der Klassenerhalt so gut wie sicher ist und im Team die Punkte zu erkämpfen.

Zu Beginn der Partie konnte sich keine der beiden Kontrahenten absetzen. Ein ziemlich  ausgeglichenes Spiel entwickelte sich, auch, wenn die Göttingerinnen mit einer doch ziemlich ungewohnten Aufstellung agieren mussten, da Kimberly Schmieding als Spielführerin ausfiel. Die Abwehr stand zwar trotzdem sicher, dennoch zeichneten sich im Angriff zu viele technische Fehler ab. Die Gastgeberinnen konnten sich nicht absetzen und mussten mit einem Zähler Rückstand das Spielfeld zum Pausentee verlassen (10:11).

Nach der Halbzeit kam eine Mannschaft aus der Kabine, der man ansah, dass sie das Spiel nicht aus der Hand geben wollte. In der Abwehr kämpften die Spielerinnen unermüdlich, schmissen sich nach jedem Ball und arbeiteten als Einheit zusammen. Die Cellerinnen hatten Mühe durch die kompakte Abwehr der Göttingerinnen zu gelangen.

Im Angriff das gleiche Bild. Obwohl die Partie eine immer härtere Gangart annahm, schlängelten sich die Göttingerinnen durch die kleinste Lücke, was entweder zum Torerfolg oder Strafwurf mit anschließendem Erfolg führte oder räumten druckvoll über die Außenpostitionen ab. Der Kampf- und ausgeprägte Teamgeist der Gastgeberinnen führten sie letzendlich zum 26:23- Erfolg.

 

 

 

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