Categories:

Auf lange Fahrt mit 3 1/2 Stunden Anreise begaben sich die Mädels der HSG Göttingen in Richtung Hollenstedt. Ein Gegner , der die ersten beiden Spiele deutlich gewonnen hatte und immer sehr Heimstark agierte. Hoch motiviert ging die HSG Göttingen ins Spiel. Gestützt auf eine gute Vorbereitung und dem Sieg gegen Nienburg wollten sie den Favoriten und Tabellenführer lange ärgern.

Sie legten los wie die Feuerwehr. Schnell wurde eine 1 : 4 Führung heraus gespielt. So nahm der gegnerische Trainer bereits in der 6 Min. eine Auszeit. Es entwickelte sich ein klasse Oberligaspiel mit Tempohandball von beiden Seiten. Keiner schenkte dem Anderen auch nur einen Zentimeter Platz. So stand es alleine in der ersten Halbzeit 10 x Unentschieden. In der Pause gab es nur ein Thema: Welche Mannschaft konnte dieses Tempospiel am längsten durchhalten? Doch die zweite Halbzeit sollte so beginnen, wie die Erste aufgehört hat. Mit Tempo. Bis zur 40 min. blieb es auch dieses enge Spiel. Doch so langsam schien dem Gegner die Kondition auszugehen. Fehler und Unkonzentration mit Ballverlusten waren die Folge. Dieses nutzte die HSG Göttingen aus um sich einen 6 Tore Vorsprung zu erarbeiten, und wie, natürlich weiter mit Tempo. Doch wer dachte, dass sich Hollenstedt geschlagen gab, sah sich getäuscht. Es gab ja noch jemand auf dem Spielfeld, und die Entscheidungen gegen die HSG Göttingen wurden immer kurioser. So stand es mit einem Mal wieder 29 : 29 Unentschieden ( 55 min ). Die Moral hielt und die Mädels wollten jetzt unbedingt diesen Sieg. Sie kämpften weiter. Für die Zuschauer war dieses nichts für schwache Nerven. 4 x sollte ein Unentschieden folgen. Aber nicht einmal ging die Mannschaft von Hollenstedt in Führung. Und das sollte auch so bleiben. Wieder konnten die Mädels der HSG Göttingen vorlegen, 32 : 34 und der Trainer von Hollenstedt nahm wieder seine Auszeit. Es folgte der Anschlusstreffer. Dramatik pur, 2 Minuten noch zu spielen, 33 : 34 Führung, und wieder wurde konzentriert der Torerfolg gesucht. 33 : 35 , Hollenstedt im Angriff und schon wieder klingelte es im Tor der HSG Göttingen, 34 : 35. Noch 30 Sek., nur keinen Ballverlust in diesem Moment. Die HSG Göttingen nahm ihre Auszeit, das Motto: „Ball halten um jeden Preis“. Gesagt, getan, Abpfiff, Sieg und unendliche Freude bei allen Spielerinnen, den vielen mitgereisten Eltern und natürlich beim Trainer Uwe Viebrans.

Endergebnis: 34 : 35 Halbzeit: 17 : 18

Tore: HSG: Seradj, Dariah (TW); Tischer, Vivien 4/1; Kalinowski, F.; Bruhl, Viktoria; Schmieding, Janina 7; Thurner, Sandra; Witt, Vannessa; Herbst, Saskia; Riemenschneider, Christin 3; Voigt, Janica 11/8; Bühn, Filiz (TW); Schmieding, Kimberly 4; Rieske, Vanessa 6

Tags:

Comments are closed